Bankenkrise Zypern belastet die Märkte

Samstag, 23.03.2013

Die Ereignisse in Zypern belasten die Märkte ganz eindeutig und haben sehr wahrscheinlich ein höheres Niveau insbesondere der europäischen Börsen verhindert. Noch immer ist das Rettungspaket für die Mittelmeerinsel unklar. Der Ifo Index fiel zum Wochenende überraschend und lässt zudem düstere Wolken am Konjunkturhimmel erscheinen. Überwiegend positive Zahlen indes kamen von den Unternehmen.

USA

Etwas gelassener sind die Händler an der Wall Street. Der Dow Jones verliert in der Woche kaum und liegt auf Vorwochenniveau über der Marke von 14.500 Punkten. Zum Wochenende gab es noch einmal Kursaufschläge für die meisten, der im Dow Jones notierten Werte. Auch der breiter gefasste S&P Index liegt mit 1446 Punkten nur knapp unter dem Wert der Vorwoche, als der Index mit 1452 Punkten schloss. In der Woche hatte die Fed den Leitzins bei 0,25 Basispunkten belassen. Die Zinsen bleiben somit auf historisch niedrigem Niveau. Die Rede vom Präsidenten der Federal Reserve, Ben Bernanke war am Mittwoch mit Spannung erwartet worden.

Asien

Nach wochenlang steigenden Kursen in Japan musste der Nikkei 225 zum Wochenende eine Verschnaufpause einlegen. Die Kurse brachen an der Börse Tokio um 2,38 Prozent ein. Die Sorgen um Zypern hatten die Anleger zu Verkäufen bewegt. Der Index liegt dennoch über 12.400 Punkten und hat in den vergangenen 3 Monaten somit um 25 Prozent zugelegt. Auch der Hang Seng Index musste Verluste hinnehmen, liegt aber zum Ende der Woche noch über Vorwochenniveau bei 22.110 Punkten. Der Index verlor dennoch seit Ende Januar, als der Index noch bei 23.750 Punkten lag mehr als 1.500 Punkte. Neben Wirtschaftsdaten ist hier sicherlich das massive Überfluten des Marktes mit Yen des Konkurrenten Japan ein Hauptgrund.

Europa

Alle Augen blicken nach Zypern. Nachdem die Regierung in Limassol dem Euro Rettungspaket nicht zugestimmt hat und auch die Verhandlungen in Russland zu keinem Ergebnis führten wartet alles auf die Entscheidung des Parlaments in Zypern. Faktisch sind sowohl die Banken als auch der Staat pleite. Bei keinem Ergebnis ist der Staat im voraussichtlich im Mai zahlungsunfähig. Weit größeres Ungemach geht allerdings von den maroden Banken in Zypern aus. Für ein Szenario dieses Ausmaßes sind die Kurse jedoch noch relativ wenig nach unten gerutscht. Lediglich die Bankwerte und einige Exporttitel mussten in der Wochen kräftige Abschläge hinnehmen.

Gold / Öl / Dollar

Gold konnte mit Rückkehr der Finanzkrise erwartungsgemäß wieder zulegen und notiert mit 1.610 US Dollar je Feinunze wieder über der Marke von 1.600 Dollar. Silber zeigt sich nahezu unverändert und verharrt knapp über der Marke von 29 US Dollar je Feinunze. Der Ölpreis fiel wieder auf 92,50 Dollar je Barrel. Auch der Euro konnte angesichts der Ereignisse in Zypern die Marke von 1,30 nicht halten und notiert aktuell bei 1,2979.

Ausblick

Die Lage in Zypern bleibt weiter spannend. Die Banken dort sind noch bis einschließlich Montag geschlossen. Es bleibt abzuwarten, in wieweit eine Kapitalflucht das Land trifft. Auch in Griechenland und anderen Euro Krisenländern zeigten sich Sparer besorgt.

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