Das Aufgeld beim Optionsschein

Viele Anleger sind bereit ihr Geld etwas riskanter anzulegen, um einen höheren Gewinn zu erzielen, als mit den konservativen Produkten, wie Sparbüchern und Sparverträgen. Sie orientieren sich daher in den Wertpapierbereich, insbesondere natürlich in Richtung von Fonds und Aktien. Wer es allerdings noch riskanter mag, beginnt damit Optionsscheine zu handeln. Optionsscheine haben den Reiz, dass sie bei einer entsprechend günstigen Situation eine Hebelwirkung nutzen können, die überproportionale Gewinne ermöglicht. Sollte dieser Hebel allerdings nicht wirken, erleidet man unter Umständen einen nicht ganz unerheblichen Verlust.

Aufgrund dieser Verlustrisiken durchläuft jeder Kunde, der sich für Optionsscheine interessiert, eine ausführliche Risikoaufklärung bei seinem Kreditinstitut. Bei diesem Gespräch werden dem Kunden alle Chancen und Risiken genau erläutert. Dies kann dem Kunden helfen, keinen hohen Verlust zu erleiden, allerdings ersetzt dieses Gespräch nicht das Wissen um die Optionsscheine, welches man sich im Laufe der Jahre erst aneignet. Dieses Wissen sollte aber im Laufe der Zeit unbedingt aufgebaut werden, da sonst das Wesen der einzelnen Optionsscheine nur schwer verstanden werden kann. Die Optionsscheine unterscheiden sich in einigen ganz wesentlichen Punkten, allerdings werden momentan sehr viele unterschiedliche Optionsscheine gehandelt. Den Überblick nicht zu verlieren ist hier ganz besonders schwer. Daher werden Optionen zumeist von, in der Finanzbranche versierten Anlegern gehandelt.

Ausreichendes Wissen über Optionsschein ist entscheidend

Um zu wissen, wie das Aufgeld bei einer Option entsteht, sollte man zuerst verstanden haben, wie ein Optionsschein funktioniert. Ein Optionsschein ist im Grunde nichts anderes, als das Recht auf eine genau definierte Option. Diese Option wiederum kann unterschiedlich ausgestattet sein, enthält aber immer ein paar wichtige Punkte. Zum einen ist immer definiert, um welches Wertpapier es sich genau handelt. Mit dem Begriff Wertpapier sind aber nicht nur Aktien gemeint, sondern auch Devisen und Wertmetalle können Gegenstand der Option sein. Wichtig ist auch der Preis, zu dem die Option ausgeübt werden kann. Dieser wird bei Auflage der Option festgelegt und ist verbindlich. Auch ist im Optionsschein festgelegt, zu welchem Zeitpunkt die Option ausgeübt werden kann. Bei der amerikanischen Methode gibt es einen Zeitraum zur Ausübung und bei der europäischen Methode nur einen Zeitpunkt am Ende der Laufzeit des Optionsscheins. Die amerikanische Methode ist deutlich häufiger vertreten. Zum Schluss muss man natürlich noch wissen, ob das Wertpapier aus der Option gekauft, oder verkauft wird, sprich ob es sich um eine Put oder Call Option handelt.

Aufgeld berechnen – schnell und einfach

Das Aufgeld errechnet sich aus mehreren Faktoren. Wichtig für die Errechnung ist vor allem der aktuelle Kurswert des Wertpapiers, welches mit der Option bezogen werden kann. Man muss zudem wissen, welchen Bezugspreis der Optionsschein hat sprich, zu welchem Kurs das Wertpapier bezogen wird. Aus der Differenz zwischen dem Bezugspreis und dem Kurswert des Wertpapiers errechnet sich der innere Wert des Wertpapiers. Der Kurswert des Optionsscheins wird allerdings je nach Restlaufzeit der Ausübung noch deutlich darüber liegen. Wenn man den Kaufkurs des Optionsscheins und den Basispreis des Optionsscheins addiert und dieser höher liegt als der aktuelle Kurswert des Wertpapiers, spricht man vom Aufgeld, denn man zahlt für die Ausübung der Option mehr, als wenn das gleiche Wertpapier frei an der Börse gekauft wird. Etwas vereinfacht mit Zahlen: Kurswert des Optionsscheins beim Kauf 30 Euro, Bezugspreis des Wertpapiers bei der Option 90 Euro, aktueller Kurswert der Aktie 100 Euro. 30 + 90 = 120 Euro für den Kauf der Aktie über den Optionsschein, wohingegen die Aktie für 100 Euro an der Börse gekauft werden kann. Aufpreis somit 20 Euro.

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About Nik Rossi

Nik Rossi kann auf eine mehr als 15-jährige Erfahrung auf den Finanzmärkten zurückblicken. Zu Beginn vor allem an den Aktienmärkten aktiv, handelt Nik seit 2006 vor allem am Währungsmarkt und seit kurzer Zeit auch mit binären Optionen. Besuche Nik auf Google+.