Put und Call Optionsscheine

Optionsscheine gehören zu den sehr spekulativen Anlageprodukten, denn mit Optionen können innerhalb kurzer Zeit überdurchschnittliche Gewinne und eine ansehnliche Rendite erzielt werden, es können aber auch in ebenso kurzer Zeit erhebliche Verluste erlitten werden. Somit ist dieses Finanzprodukt nur etwas für versierte Anleger und Experten im Finanzbereich zu empfehlen, die dann noch über das nötige Kleingeld verfügen sollten, um einen etwaigen Verlust verkraften zu können.

Optionsscheine werden normalerweise von diversen Finanzinstituten emittiert. Da jeder Optionsschein mit einer eigenen Wertpapierkennnummer ausgestattet ist, stellt ein geregelter Handel an Banken kein Problem dar. Es ist aber auch möglich, den Kauf oder Verkauf eines Optionsscheins über den außerbörslichen Handel direkt mit dem Emittenten vorzunehmen. Da Optionsscheine auch in kleinen Stückelungen gehandelt werden, ist es möglich, diese am „Retail-Markt“ zu erhalten. Interessierte Kunden bekommen von ihrer Bank oft eine sehr ausführliche Risikoaufklärung, in der sie über mögliche Chancen und auch Risiken von Optionsscheinen aufgeklärt werden. Bevor diese Aufklärung nicht erfolgt ist, dürfen die Kunden weder in der Geschäftsbank noch im Internet Orders zu diesen Papieren aufgeben. Aber auch nach einer entsprechenden Aufklärung sollte der Kunde sich weiterhin genau über Optionsscheine informieren, denn immerhin gibt es momentan mehrere Tausend Optionsscheine, die gehandelt werden können.

Das Wichtigste im Überblick

Vom Wesen und vom Grundgedanken her sind alle Optionsscheine gleich, sprich alle verbriefen ein Recht auf genau definierte Option. Eben genau diese Option ist es, die den Optionsschein so interessant macht. Eines der wichtigsten Bausteine für einen Optionsschein ist das Wertpapier, welches mit der Option eingelöst werden kann. Dieses Wertpapier ist in den meisten Fällen eine Aktie, kann aber ein Edelmetall oder Devisen sein. Der Kurswert dieses Wertpapiers bestimmt unter anderem den inneren Wert des Optionsscheins und ist damit maßgeblich verantwortlich für den Gewinn oder den Verlust mit dem erworbenen Optionsschein.

Ebenso wichtig ist der Zeitpunkt oder der Zeitraum, in dem die Option gezogen werden kann. Bei der europäischen Methode gibt es nur einen bestimmten Zeitpunkt, am Ende der Laufzeit, an dem die Option ausgeübt werden kann. Die amerikanische Methode, nach der die meisten Optionsscheine verfahren, definiert einen bestimmten Zeitraum, in dem der Optionsschein ausgeübt werden kann.

Die Begriffe Put und Call zeigen nun genau an, wie man die Option, bezogen auf das Wertpapier, ausübt. Handelt es sich um eine Call-Option, bzw. einen Call-Optionsschein, wird das Wertpapier gekauft. Handelt es sich allerdings um eine Put Option, wird das Wertpapier verkauft.

Für die Ausübung des Optionsscheins ist der Basiswert maßgeblich, denn dieser zeigt den genauen Wert an, für den das Wertpapier gekauft werden kann, bzw. mit welchem Wert es verkauft wird. Der Basiswert sollte immer zu dem Erwerbskurs des Optionsscheins addiert werden, um festzustellen, ob mit der Ausübung des Optionsscheins einen Gewinn gemacht wird oder das Investment zu einem Verlustgeschäft mutiert, sprich ein sogenanntes Aufgeld gezahlt werden muss.

Optionsscheine – eine gute Wahl

Es ist somit deutlich erkennbar, wie vielschichtig der Handel mit einem Optionsschein sein kann und warum man sich genau mit einem Optionsschein befassen sollte, ehe man in Erwägung zieht, einen der Optionsscheine zu erwerben. Auch beim Ausüben des Optionsscheins sollte genau gerechnet werden, ob dieser Schritt zum aktuellen Zeitpunkt lohnenswert ist. Natürlich ist dies aber nicht alles, was zu Optionsscheinen gesagt werden kann, denn eine ganz ausführliche Beschreibung ist am besten konkret mit dem Optionsschein, also dem Produkte selbst zu bekommen. Am besten da, wo die Option erworben wird. Auch hier können über Anlageberater wichtige Informationen eingeholt werden.

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About Nik Rossi

Nik Rossi kann auf eine mehr als 15-jährige Erfahrung auf den Finanzmärkten zurückblicken. Zu Beginn vor allem an den Aktienmärkten aktiv, handelt Nik seit 2006 vor allem am Währungsmarkt und seit kurzer Zeit auch mit binären Optionen. Besuche Nik auf Google+.