Wahl in Italien – Europäische Börsen spielen verrückt

Samstag, 02.03.2013

Politische Börsen haben kurze Beine. So könnte die vergangene Börsenwoche gut
überschrieben werden, denn nach der Wahl in Italien schossen die europäischen Börsen,
allen voran der FTSE MIB in Mailand, in die Höhe, um dann nach Bekanntwerden der
Wahlergebnisse genauso tief wieder zu fallen. Ab der Wochenmitte waren die Indizes wieder
in ruhigerem Fahrwasser und konnten insgesamt zulegen.

USA

Die Italien Wahl spielte in New York keine Rolle, der Dow Jones konnte seinen Position
in der Woche weiter ausbauen und knapp die Marke von 14.150 Punkten erreichen. Der
Haushaltsstreit verbunden mit der drastischen Ausgabenkürzung im Staatshaushalt drückte
den Dow im späten Handel am Donnerstag wieder etwas nach unten. Der Index notiert vor
dem letzten Handelstag bei 14.054 Punkten und damit in etwa beim Wochenschluss der
vergangenen Woche.

Asien

Nach dem massiven Einbruch der Kurse in Tokio konnte sich der Nikkei 225 Index im
Wochenverlauf wieder behaupten und schloss mit 11.652 Punkten wieder knapp unter dem
Niveau der Vorwoche. Am letzten Handelstag der Woche trübten noch einmal gemischte
Wirtschaftsdaten aus China die Kauflaune der Anleger. Während die meisten anderen
asiatischen Indizes leichter schlossen, konnte sich einzig der Nikkei im Plus halten. Zum
dritten Mal in Folge sind die Verbraucherpreise in Japan rückläufig. Anleger erwarten eine
weitere Lockerung der Geldpolitik der japanischen Zentralbank, denn das Inflationsziel von 2
Prozent ist noch immer in weiter Ferne.

Europa

Europa stand in der Woche klar im Zeichen der Wahl in Italien. Die völlig unklare Lage
zog die Indizes tief ins Minus und auch ein Wiederaufflammen der Euro Krise war Thema
auf dem Parkett. Die Zinsen für italienische und spanische Staatsanleihen stiegen wieder
an. In Frankfurt hat der Dax die Unterstützung bei 7.400 Punkten erfolgreich getestet, zum
Wochenende lag der deutsche Leitindex wieder bei über 7.750 Punkten. Positive Daten aus
der Euro Zone ließen die schlechten Vorgaben aus New York vergessen machen.

Gold / Öl

Am Goldmarkt tut sich Einschneidendes. Die Rallye der vergangenen Monate scheint
vorüber, so zumindest die Experten Goldman Sachs. Der Kurs des Edelmetalls fiel deutlich
unter die Marke von 1.600 Dollar und hat im Jahresverlauf schon gut über 150 Punkte
verloren. Weiter sinkende Goldkurse scheinen weiter im Bereich des Möglichen. Auch
Rohöl verlor zum Wochenende noch einmal, nach dem Anleger in Asien Sorgen um Chinas
Konjunkur haben. Auch die Haushaltskürzungen in den USA wirkten sich negativ auf den
Rohölpreis aus, der zum Wochenende bei 91,80 Euro je Barrel liegt.

Ausblick

Eine Reihe wichtiger Daten werden auch in der kommenden Woche wieder die Anleger
beeinflussen. Aus Europa werden Zahlen zu den Verbraucherpreisen, Einzelhandelsdaten für
den Januar sowie die Zahlungsbilanz im 4. Quartal 2012 erwartet. Besonders spannend auch
die Daten zum Auftragseingang der deutschen Industrie im Januar, die am Mittwoch bekannt
gegeben werden. Auch aus Übersee werden verschiedene Zahlen mit Spannung erwartet. Es
bleibt abzuwarten, ob sich die Erholung nach dem Italien Schock fortsetzt.

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